La storia di Pino e Marisa Masciari a Berlino con lo spettacolo \”Padroni delle nostre Vite\”
Basandosi su questa storia vera, di una vita spesa nella lotta per preservare i diritti fondamentali di un cittadino, un uomo, un padre, viene raccontato l\’andamento di una Italia che ha spesso condotto in modo sbagliato la lotta contro la Mafia, con la quale invece convive e fa affari nella lotta per il potere, e un\’altra Italia, più audace, nella quale i cittadini, sia anziani che giovani, lottano e si ribellano dicendo: \” Ne abbiamo abbastanza.\” e sono disposti a sacrificarsi e morire per lo stato.
Eine Produktion von Sciara Progetti in Zusammenarbeit mit dem Studio Nois Gastspiel
ITALIEN, 1994
Pino Masciari, einer der führenden Bauunternehmer Süditaliens, entschließt sich, den Schutz- und Schmiergelderpressungen der kalabrischen Mafia (‘ndrangheta) und lokaler Politiker nicht mehr nachzugeben und nach jahrelangen Drohungen und Übergriffen zeigt er seine Erpresser an.
Er hat die Drohungen, denen er nicht nur von Seiten der Mafia ausgesetzt war, minutiös dokumentiert, aufgenommen und fotografiert. Diese unbestreitbare Beweisaufnahme bringt ein diffuses Korruptionssystem ans Tageslicht, das vom Kleinkriminellen bis hin zu den höchsten Ebenen der italienischen Politik reicht.
Pino ist 34 Jahre alt und mit Marisa verheiratet. Ihre beide Kinder sind noch klein. Um das Leben seiner Familie zu schützen, muss er sein mit Opfern und Courage aufgebautes Unternehmen schließen und ist gezwungen, seine Heimat zu verlassen.
Er wird in das 1997 speziell für Gerichtszeugen, die mit dem Tod bedroht werden, eingerichtete Schutzprogramm aufgenommen. Von einer italienischen Stadt zur anderen versetzt, führt er mit seiner Familie fortan ein Nomadenleben.
Pino fordert Gerechtigkeit ein, aber er sieht sich einem hilflosen Staat gegenüber. Er prangert die Lebensbedingungen, denen sie Gerichtszeugen in Italien ausgesetzt sind, an und kämpft für eine Rückkehr in seine Heimat. Er erscheint zu allen Prozessen, erreicht mit seinen Aussagen die Inhaftierung von Dutzenden Mafiosi. Sogar gegen einige italienische Politiker wird Anklage erhoben. Ein Leben im Kampf um die Wahrung der ureigensten Rechte eines Bürgers, eines Menschen eines Vaters.
Ausgehend von dieser wahren Begebenheit erzählt die Aufführung von einem Italien, das so oft seinen Kampf gegen die Mafia schlecht ausgetragen hat – und ein anderes Italien, ein mutigeres, in welchem die Bürger, ältere und junge, aufmucken: ”Basta, es reicht”.
Gastspiel in italienischer Sprache mit anschließender Diskussion.
Eine Veranstaltung von Mafia? Nein Danke!
Eintritt frei